Zur Suche und Sprachauswahl Zur Navigation Zum Inhalt Zur Fußzeile und Fußzeilennavigation

Neubau Berufliches Schulzentrum GPES, Stuttgart (Hedwig-Dohm-Schule und Alexander-Fleming-Schule)

Der Neubau des Beruflichen Schulzentrums wurde bereits in der Bedarfsplanung die Beachtung der Nachhaltigkeitsaspekte integriert.  

Roland Halbe (Fotographie) und Glück+Partner GmbH (Architekt)

Steckbrief

Art der Maßnahme
Neubau
Gebäudetyp
Schule
Baujahr (Fertigstellung)
2013
Bauherr:in

Landeshauptstadt Stuttgart, Schulverwaltungsamt

Architekt:in

Glück+Partner GmbH

Fachplaner:in
  • Projektsteuerung: Bauunternehmung Max Bögl GmbH & Co.
  • Bauphysik: Kurz und Fischer GmbH (Edit Varga)
Zertifikat und Systemvariante
Platin (DGNB)
DGNB Neubau Bildungsbauten Version 2009
Auditor:in/ Nachhaltigkeitskoordinator:in
Edit Varga, Kurz und Fischer GmbH
Edit Varga, Kurz und Fischer GmbH

Gesamt-Erfüllungsgrad ( % ) / nach Hauptkriteriengruppen

Gesamt-Erfüllungsgrad (%)
83 %
Ökologische Qualität
84 %
Ökonomische Qualität
91 %
Soziokulturelle / funktionelle Qualität
74 %
Technische Qualität
84 %
Prozessqualität
84 %
Standortmerkmale
66 %

Flächen

BGF
~ 32.500 m²

NGFa

~ 25.000 m²
NF
~ 15.000 m² (Programmfläche)

Energie

Primärenergiebedarf (EnEV)
95,75 kWh/m²a (EnEV 2007)
Unterschreitung EnEV
54 % (EnEV 2007)
Anteil erneuerbarer Primärenergie am Gesamtprimärenergiebedarf (%)
18 %

Ökobilanz (GWP) in kg CO2-Äqu./m²NGFaa

34,73 kg CO2-Äqu./m²NGFaa

Kosten

Baukosten, gesamt brutto (KG 200 700)
~ 60 Mio. €
nur KG 300
~ 28,2 Mio. €
nur KG 400
~ 10,1 Mio. €
Barwert, gesamt, pro m² BGF, netto
60.816.085 € (Juni 2013)
Lebenszykluskosten pro m² BGF
1.879,59 €/m² BGF (Juni 2013)

Besondere Merkmale

Allgemein

Das Schulzentrum GPES besteht aus der Beruflichen Schule für Gesundheit und Pflege (Alexander-Fleming-Schule) sowie der Beruflichen Schule für Ernährung, Hauswirtschaft und Sozialwesen (Hedwig-Dohm-Schule). Bei dem Beruflichen Schulzentrum handelt es sich um zwei höhenmäßig versetzte 6-geschossige Gebäude mit bis zu drei Untergeschossen, die über einen erdgeschossigen Baukörper mit Gemeinschaftseinrichtungen verbunden sind. Im Gebäude wurden u. a. spezielle Unterrichtsräume wie Lehrküchen, Labore und verschiedenste sonstige Fachräume eingerichtet.

Energetische Qualität und Konzept

- Abluftwärmepumpe

- Beleuchtung mit Bewegungsmeldern

- automatische Nachtlüftung

- PV-Anlage

- Solaranlage

Ökobilanz

Aufgrund niedriger Heizwärmebedarf geringe Umweltwirkungen im Betrieb

Weitere Qualitäten bzgl. Umwelt- und Ressourcenschonung
  • Stahlbetonskelettbauweise, Flurtrennwände aus Modulsteinen
  • Regenwassernutzung für die Toilettenspülung
  • Schadstoffarme Bauprodukte: höchste Qualitätsstufe (QS 4) gemäß Kriterium Risiken für die lokale Umwelt
  • Ausnahmen: Kältemaschine enthält rund 21 kg Kältemittel R 407C,
  • Keine halogenfreien Kabel wegen Brandschutz
Besondere nutzungsspezifische Qualitäten
  • Lehrküchen, Labore und verschiedene Fachwerkräume
  • Flexibilität der Raumtrennwände und TGA-Konzept
  • Thermischer Komfort im Winter und Sommer nach DIN EN 15251 Kategorie II, Zuluft im Winter durch Feuchterückgewinnung befeuchtet, ausschließlich passive Kühlmaßnahmen in den Unterrichtsräumen
  • Sonnenschutz mit Tageslichtlenkung
  • Kunstlicht mit Präsenzmeldung und tageslichtabhängiger Regelung
  • Raumakustik: Verzicht auf eine vollflächige Deckenbelegung mit Schall absorbierenden Maßnahmen wg. Wärmespeicherfähigkeit der massiven Bauteile
Lüftungskonzept

Mechanische Be- und Entlüftung sämtlicher Unterrichtsräume

Technische Qualitäten

Dreifach-Verglasung Uw = 1,0 W/(m²K)

Opake Bauteile Umittl. < 0,2 W/(m²K)

Luftwechselrate n50: 0,24 h‐1

Prozessqualitäten
  • Ausführliche Bedarfsplanung mit Nachhaltigkeitsaspekten,
  • EnEV-Nachweis und Simulationen (Lüftungskonzept und thermischer Komfort) in der Wettbewerbsphase (Architektur)